Deckelung gibt Grund zum Nachdenken

Mühltal wurde 2019 von der hessischen Landesregierung als gesamtkommunaler Förderschwerpunkt im Rahmen des IKEK-Programms für den Zeitraum 2019 bis 2027 anerkannt. Daraufhin hatten Vertreter aus Politik, Bürgerschaft und eines beauftragten Büros gezielte Projekte für die einzelnen Ortschaften in Mühltal ausgearbeitet. Ziel des IKEK-Programms ist es den ländlichen Raum in Hessen zu fördern und weiterzuentwickeln, um ihn für die Zukunft wettbewerbsfähiger aufzustellen. Am 15. Februar 2022 war es dann endlich so weit: Das ausgearbeitete IKEK-Programm wurde in der Mühltaler Gemeindevertretung einstimmig beschlossen und geht nun in die Umsetzung. Aus der Sicht der CDU-Mühltal begrüßen wir, dass alle Ortsteile in den Prozess mit ein bezogen wurden. Im Vorfeld fanden Umfragen in der Bürgerschaft statt, an denen sich die Mühltalerinnen und Mühltaler aktiv in den Prozess mit ein bringen konnten. Nun werden in vier Arbeitsgruppen die ausgearbeiteten Projekte konkretisiert. Ein ortsübergreifendes Projekt ist zum Beispiel die Umsetzung des Spielplatzkonzept, im Zuge dessen die Spielplätze aufgewertet und verbessert werden sollen. Ein ebenfalls erwähnenswertes Projekt ist die geplante Erneuerung des Modauradweges. Interessant sind außerdem die eventuelle Erneuerung des Rathauses in Traisa oder die mögliche Umgestaltung des Datterichplatzes. Für diese Projekte wird auch eine nicht unerhebliche Summe an Geld benötigt. Um so bedauerlicher war es zu erfahren, dass die Fördermittel des IKEK-Programms deutlich auf 1,5 Millionen Euro für 4 Jahre zusammengekürzt wurden. „Die Deckelung auf 1,5 Millionen Euro ist durchaus ein Dämpfer. Allerdings gibt es noch andere Fördertöpfe, mit denen wir je nach Größe kurz bis langfristig andere Projekte umsetzen können“, so der Vorsitzende der CDU Mühltal Niels Starke. Trotz der deutlichen Kürzung macht es weiterhin Sinn an größeren Projekten in Mühltal festzuhalten. Auch wenn eine Finanzierung nicht über das IKEK-Programm funktionieren sollte, können einige dieser Projekte dann über den Haushalt finanziert werden. In einem gemeinsamen Treffen bildeten sich vier Arbeitsgruppen aus interessierten Bürgerinnen und Bürgern, sowie Mitgliedern der Steuerungsgruppe, um die Projekte auszuarbeiten. Die Arbeitsgruppen teilen sich in vier Themengebiete auf. Zum einen Wohnen, Demografie und Städtebau, weiterhin Bürgerschaftliches Engagement, Gemeinschaft, Vereinsleben, Kultur und Freizeit, außerdem Daseinsvorsorge, Wirtschaft, Arbeitsplätze und Versorgung und zu guter Letzt Mobilität, Umwelt, Natur, Naherholung und Tourismus. Ausgearbeitete Projekte und Maßnahmenempfehlungen sollen von den Arbeitsgruppen über die zentrale Steuerungsgruppe, weiter über den Gemeindevorstand bis hin zur Beschlussfassung in der Gemeindevertretung landen, wo dann die Fraktionen über die Projekte final befinden können. Wir bleiben dran und werden berichten.

CDU Mühltal

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