Ein gemeinsamer Antrag von CDU und SPD soll nun Klarheit bringen.

Materialfehler, starke Korrosionen oder Materialermüdung können zu Wasserrohrbrüchen führen und sind zunächst einmal nichts Ungewöhnliches. Ungewöhnlich werden Wasserrohrbrüche dann, wenn sie immer wieder an der selben Stelle auftauchen. So geschehen in der Waschenbacher Straße „Zum Maiacker“. Schon seit einigen Jahren brechen die Wasserrohre in dieser Straße in einer deutlich erhöhten Anzahl immer wieder. Die betroffenen Anwohner und auch die Gemeinde sind ratlos. Nach einer hitzigen Diskussion im zuständigen Ausschuss und der darauffolgenden Gemeindevertretersitzung wurde nun ein gemeinsamer Antrag von CDU und SPD beschlossen, der für mehr Klarheit sorgen soll. Genauer gesagt, wurde in der Gemeindevertretung beschlossen, dass bei dem nächsten Wasserrohrbruch in der Straße zum Maiacker im Ortsteil Waschenbach die Gemeinde einen Teil des alten undichten Wasserrohrs der staatlichen Materialprüfungsanstalt (MPA) in Darmstadt zur Untersuchung übergeben wird. Ziel der Prüfung soll es sein, altersuntypische Besonderheiten am Rohr festzustellen. Anschließend ist vorgesehen, dass die Erkenntnisse der fachmännischen Untersuchung der Gemeindevertretung mit eventuell erforderlichen Maßnahmen zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Die Eigentümer der Straße „Zum Maiacker“ werden in einer Eigentümerversammlung über die Ergebnisse der Untersuchung und die von der Gemeindevertretung beschlossenen Maßnahmen informiert. „Es ist ungewöhnlich, dass eine Gemeinde bei einem Wasserrohrbruch so aktiv wird. Es ist jedoch in diesem Falle zu sagen, dass in der Straße „Zum Maiacker“ in gewissen Intervallen in einer solchen Häufigkeit die Rohre brechen, dass bereits einige Spekulationen und Vermutungen entstanden sind, denen es nun gilt auf den Grund zu gehen. Eine solche Häufigkeit entspricht nicht mehr der Normalität“, so der Vorsitzende der CDU Mühltal Niels Starke. Die CDU-Mühltal begrüßt den Beschluss und wünscht sich Klarheit in der Angelegenheit.

CDU Mühltal

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